
Nördlich liegen düstere Industrieareale, südlich die mittelalterliche Universitätsstadt York, was kann das wohl in der Mitte geben?
Die englischen York Moors sind u.a. Schauplatz international ausgestrahlter TV-Produktionen über einen Landtierarzt, die flächenmässig grösste ‚Site of Special Interest‘ und Standort unzähliger 200m hoher Klippen und Sandstrände, die allesamt von pittoresken Wanderwegen durchzogen sind. Teehäuser, Pubs, rauhe wundervolle Küstenwege wie aus Romanen und Bilderbüchern - wer sich an der Weltstadt London sattgesehen hat (oder sie umgehen will), kommt zum Entspannen nach Yorkshire.

Schon allein das Dorf Robin Hood‘s Bay hätte ein Anrecht auf einen 10-seitigen Artikel - ich habe noch nie ein süsseres Dorf in meinem Leben gesehen - in Verbindung mit dem Cleveland Way, einer Wanderung an der Nordostküste Englands ist es eine nahezu perfekte Auszeit. Damit es nicht ganz so süss wird, kann man ja auch nachts noch ein bisschen um die Ruinen von Whitby Abbey schleichen und schauen, ob sich Bram Stoker's Dracula ein Stelldichein gibt – es diente sowohl als Inspiration für den Autor und Haltestelle für den Grafen auf seiner Europa-Reise.
Ich sehe schon vor Erwartung seufzende Teenager-Horden vor mir, die zu viele Twilight Romane gelesen haben …
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Mehr Informationen zu den einzelnen Etappen, Übernachtungsmöglichkeiten, Pubs und den aktuellen Zustand des Weges gibt es auf:
http://www.nationaltrail.co.uk/cleveland-way
Der National Trust bietet historische Unterkünfte zum Übernachten an. Auch "The Landmark Trust" bietet solche Unterkünfte an. Ich wollte schon immer mal in diesem umgebauten Schweinestall in Form eines Tempels schlafen …