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Der Berg ruft! Wandern rund um den Königssee

Der Watzmann hat auf mich eine magische Anziehungskraft

– Als ich ungefähr 9 war, musste ich mit meiner Mutter für eine Zeit nach Bayern. Damals wurde ich am 1. Mai davon geweckt, dass ein Maikäfer gegen die Fensterscheibe flug … für ihn nicht so toll (aber er hat es überlebt :;)); aber für mich war es der erste Maikäfer, den ich sah. Danach fuhren wir mit dem Boot nach St. Bartholomä und plantschten am See - über uns drohte der Watzmann mit seinen Töchtern. Natürlich fand ich auch die Sage um den grausamen König Watzmann, seiner Frau und seinen Kinder spannend und irgendwie habe ich mir damals beim Apfelstrudel im schönsten Biergarten in dem ich je war, geschworen dem Watzmann eines Tages auf das Dach zu steigen.

Meinen ersten Versuch habe ich mit meiner Schwester unternommen, allerdings hat uns der Hüttenwirt am Watzmannhaus direkt davon abgeraten, da zu viel Schnee liegen würde.

Beratungsresistent, wie wir sind, sind wir trotzdem losgestapft, mussten aber schon vor dem Hocheck umdrehen, weil uns der Schnee bis zur Hüfte ging.

Ein Jahr später ein neuer Versuch. Allerdings schneite es und wir konnten am morgen eigentlich nicht die Hand vor den Augen sehen. Also gibt es dieses Mal vor Allem alternative Wandertips und wenn ich den Watzmann dann endlich geschafft habe, schreibe ich es Euch …


Klicke auf das erste Bild um die Fotostrecke zu starten:

Die Tour hat es in sich: 23 km bei 2377 Auf und Abstieg. Von der Wimbachbrücke erfolgt der Aufstieg zum Watzmannhaus über die Stubenalm bis zur Mitterkaseralm am Watzmann.auf einem gut ausgebauten Fortsweg. Ab hier wird der Weg schmaler undsteil, ab der Falzalm führt ein guter, viel begangener Steig zum Watzmannhaus. Der weitere Weg ist ein alpiner Steig bis zum Hocheck. Hier beginnt der Grat. Teilweise schmal und stahlseilversichert ist hier oben absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich. Der Tiefblick über die legendäre Ostwand zum Königssee ist atemberaubend. Von der Südspitze erfolgt der Abstieg unmarkiert über teilweise losen Schotter, teilweise über befestigte Wege, aber immer steil bis ians Endes des Wimbachtales. Der Fußmarsch vom Ende des Wimbachgrieses ist problemlos und kann mit Stirnlampe auch im Dunkeln erfolgen.

Die beiden Übernachtungen im Watzmannhaus und in der Wimbachgrieshütte besser vorher reservieren.

​​Bei dieser Wanderung hat man einen grossartigen Blick auf den See, St. Bartholomä und meinen Lieblingsbiergarten.

Vom Parkplatz richtung See zur Schiffabfahrt. Mit dem Schiff über den Königssee nach St. Bartholomä und hinter der Kirche dem breiten Wanderweg bis in eine Bucht folgen. Hier auf dem Weg 443 anfangs in weiten Kehren durch den steilen Bergmischwald aufsteigen. ​​Oberhalb der Waldgrenze wendet sich der Steig nach rechts und überwindet mit einigen versicherten Passagen die Felsbereiche. Nach einer langen, ausgesetzten Querung und einem letzten Anstieg durch eine Rinne erreicht man die Hochfläche. Von bis zur bewirtschafteten Kührointhütte. Der weitere Abstieg führt durch den Wald zur Grünsteinhütte und von dort hinab nach Königssee

Diese Wanderung bietet sich für einen Ruhetag perfekt an. Sie ist nicht weit, aber der Blick über den Obersee ist dieser kleiner Spaziergang auf jeden Fall wert. Sie startet beim Bootssteg in: Folgt dem breiten Wanderweg nach rechts. Dieser führt am Gasthaus Saletalm vorbei und verzweigt sich gleich jenseits des Baches, der vom Obersee zum Königssee fließt. Rechts geht es zum Sagerecksteig. Haltet Euch aber links und wandert gemächlich zum Obersee hinauf. An seinem rechten Ufer führt ein breiter, gut gesicherter Wanderweg - diesmal ohne Schiff oder Schwimmflossen - zur Fischunkelalm auf 620 Metern Höhe.

Wer sich nach so viel Bewegung erholen will, dem kann ich das Alm und Wellnesshotel Alpenhof wärmstens empfehlen. Tolles Essen, schöner Pool und mehrere Saunen um die müden Glieder zu entspannen.


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