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Guimarães - Die Geburtsstadt Portugals

Oft ist es ja eher hilfreich, wenn man so gar nicht weiss was einen erwartet.

Der wunderschöne Platz Largo da Oliveira

​​Und so kamen wir auch ohne jegliche Vorstellungen abends in dem kleinen. portugiesischen Städtchen Guimarães an. Schon unser Hotel war die erste angenehme Überraschung: Ein altes Herrenhaus - gemütlich und trotzdem modern - und natürlich durfte auch hier der Begrüssungsporto nicht fehlen.

Leicht beschwipst - wie in Portugal eigentlich meistens

- machten wir uns auf den Weg zu einem Restaurant, dass uns der Hausherr empfohlen hatte. Sobald wir in die engen Gassen der Altstadt eintauchten, waren wir restlos begeistert - kein Wunder dass sie 2012 zur Kulturhauptstadt Europas gewählt wurde! Denn fast lückenlos präsentiert der denkmalgeschützte Stadtkern restaurierte Bürgerhäuser und Paläste, Kirchen und Klöster. Schon 2001 würdigte die Unesco das architektonische Ensemble 2001 mit dem Unesco-Welterbestatus.

Obwohl die Geburtsstadt Portugals eine großartige historische Altstadt hat, ist sie dennoch auf der touristischen Landkarte kaum bekannt.

Immer stand sie im Schatten der Hafenstadt Porto, die 57 Kilometer südwestlich liegt. Der für deutsche Zungen schwer auszusprechende Name mag seinen Anteil daran haben, der phonetisch etwa so lauten müsste: Gimaraínsch.

Doch inzwischen gibt sich das verträumte Guimarães selbstbewusster.

"Aquí nasceu Portugal" - "Hier wurde Portugal geboren"

prangt in großen Lettern an der Stadtmauer. Aus der 52.000-Einwohner-Stadt soll jener Teufelskerl Afonso Henriques stammen, der sich 1139 beherzt von Spanien lossagte, sich selbst zum ersten König Portugals und Guimarães zur ersten Hauptstadt erklärte.

​​Die romanische Burg ist das Wahrzeichen der Stadt.

Die Wehrmauern mit den zackigen Zinnen, den acht viereckigen Türmen und dem 27 Meter hohen Bergfried scheinen einem noch heute die Zähne zu zeigen. Auf dem Weg zum Eingang kommt man am Heldendenkmal für Afonso vorbei. Sein langer Schatten reicht bis in die Gegenwart; das vorerst letzte Denkmal wurde ihm vor zehn Jahren am Largo João Franco errichtet.

Hinkommen:

Wir haben Guimarães auf unserer Rundreise durch Portugal besucht. Ryainair fliegt beispielsweise 2 mal wöchentlich von Karlsruhe nach Porto. Von dort geht es weiter mit dem Mietwagen. Gute Angebote finde ich immer bei billiger-mietwagen.de

Schlafen:

Das "Casa do Juncal“ war wahrscheinlich das Hotel mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis.

Die Zimmer in dem Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert sind alle modern und luxuriös renoviert. Das Frühstück ist der absolute Kracher: Man kann am Vorabend auswählen was man möchte und dann bekommt man am nächsten Morgen Alles frisch zubereitet. Eier, Käse, Lachs, Früchte jeder Wunsch ist möglich und kann mit Blick auf den Garten genossen werden. Wir haben Abends kurz vor unserer Ankunft angerufen und so einen wirklich guten Preis für dieses zentral gelegene Hotel bekommen. (Normalerweise ca. 100€ für das Doppelzimmer mit Frühstück)

Casa Juncal, Rua Dr. Avelino Germano 65, 4800-150 Guimarães, Tel: +351 252042168, email: reservas@casajuncal.com

Room with a view: der Frühstücksraum im Casa do Juncal

Essen:

Das Restaurant „Buxa“ liegt direkt am Marktplatz „Largo de Oliveira“. Die Kellner waren super gut gelaunt, das Essen lecker und der Blick fantastisch.

Largo da Oliveira 23, 4800-438 Guimarães, Tel: +351 252 058 242, buxa.restaurantesnack@gmail.com


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