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- Florenz/Italien: 48h mit David
Wie verbringst Du ein Wochenende in der italienischen Stadt Florenz? Mit meinen Insider Tips - perfekt! Vom best gelegensten Hotel, zum leckersten Restaurant, schönsten Spaziergang und Museen ohne Schlangestehen. Hier findest Du Alles was du wissen musst! Er ist ja schon der perfekte Mann, wie er da steht - cool, muskulös mit seiner Steinschleuder lässig über die Schulter geworfen, den Blick nachdenklich in die Ferne gerichtet … Seit über 500 Jahren gibt er den Florentinern Mut, gegen diverse Gegner zu trotzen und sich mit stolz geschwellter Brust “Firenze–la Bella” (Florenz–die Schöne) zu nennen. Höchste Zeit also, um mit dem Gutaussehenden und der Schönen ein Wochenende zu verbringen. Aber der Reisende sei gewarnt: er wird nicht der einzige sein, der diese Idee hat. Florenz ist zu jeder Jahres- und Tageszeit gutbesucht von Touristen. Aber hier der Trick: mit ein bisschen Planung kann man den Ansturm ganz geschickt umgehen Eine zentral gelegene, aber trotzdem schöne Unterkunft hat viele Vorteile – vor allem die, dass man sich mittags von dem Trubel für eine Stunde in einem schönem Ambiente ausruhen kann, um sich dann mit neu gewonnener Energie wieder ins Leben zu stürzen. Das Casa Howard Guest House (18, Via della Scala) ist ein gut versteckter Schatz unter den Bed & Breakfast Unterkünften in Florenz. Die Atmosphäre ist grossartig, der Service sehr persönlich und mit der originellen Einrichtung der Gästezimmer würde es einem schwer fallen, das Zimmer wieder zu verlassen, wenn man nicht in Florenz wäre. Klicke auf das erste Bild um die Fotostrecke zu starten: 1. Tag 9:00 – Ob Sie ihren Tag mit Espresso und Cornetto (Croissant), oder mit einem typischen Florentiner Kuttelbrötchen beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Gleich um die Ecke des Casa Howards befindet sich der Mercato Centrale (Piazza dell Mercato, geöffnet Montag bis Freitag 7-14 Uhr). Die große, 1784 errichtete Markthalle ist ein Eldorado für kulinarische Genießer. Schon Heinrich Heine schrieb 1828, dass die Auslagen der Stände "... der herrlichste Anblick, den nur ein Mensch finden kann" seien. 10:00 – So gestärkt kann der Tag beginnen. Um die langen Warteschlangen vor den Sehenswürdigkeiten zu vermeiden, empfiehlt sich der Kauf der Firenze-Card in der Touristeninformation (Piazza Stazione 4) gegenüber dem Hauptbahnhof. Sie gilt für 72 Stunden und den (jeweils einmaligen) Eintritt in die wichtigsten staatlichen Museen, sowie freie Fahrt auf den öffentlichen Verkehrsmitteln. Sie kostet zwar € 85.--, aber dafür können 2 Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr gratis mitkommen und sie brauchen nur bei den grossen Museen eine Reservierung. 10:30 – So gewappnet sind die Besucherschlangen vor dem Dom (Duomo S. Maria del Fiore) kein Problem. Der mächtige Bau, dessen Fassade mit grünem, weissem und zartem rosa Stein verkleidet ist wurde zwar bereits 1296 begonnen, aber letztendlich erst 1887 abgeschlossen. Die grosse, achtseitige 114,4m hohe Kuppel wurde zwischen 1420 und 1434 von Brunelleschi gebaut – zu dieser Zeit ein statisches und architektonisches Meisterwerk, das bis heute die traumhafte Kulisse der Stadt prägt. Grund genug, die 463 Stufen bis ganz hoch zur Laterne zu erklimmen. Dabei kommt man Vasaris Fresko des jüngsten Gerichtes ganz nah und schlängelt sich eingeklemmt zwischen den Doppelwänden zu der Plattform der Laterne, um mit einem spektakulären Blick über den Campanile und die Terrakottadächer bis hin zur nahen toskanischen Hügellandschaft belohnt zu werden. 13:00 – Nach diesem Höhenflug ist es Zeit für ein bodenständiges Mittagessen: Im nahegelegenen Marktviertel verstecken sich einige traditionelle Esslokale. Das urigste von ihnen ist die „Trattoria da Mario“. Bevor man richtig sitzt, hat man schon den Teller Pasta vor sich stehen. Nur mittags geöffnet (Via Rosina 2r). David ganz nah bist Du am Piazza della Signoria 14:30 – Nachmittags ist das Licht auf dem Piazza della Signoria am schönsten, wenn die Sonne aus dem Schatten der hohen Paläste herauskriecht und den bestaussehndsten Mann der Welt in helles Licht badet. Hier steht David (inzwischen eine Kopie; das Original befindet sich in der Accademia) seit mehr als 500 Jahren an der gleichen Stelle und bewacht den Eingang zum Palazzo Vecchio. Michelangelos Meisterwerk wurde im Laufe der Zeit mit Steinen beworfen, von einer aus dem Fenster geworfenen Bank beschädigt, mit Blumen überschüttet und in seiner Nacktheit von Millionen von Menschen bewundert– aber einen richtigen Helden wie David lässt all das kalt. In der Loggia dei Lanzi gleich nebenan befinden sich weitere berühmte Skulpturen wie “Perseus mit dem Haupt der Medusa” von Cellini, oder der “Raub der Sabinerinnen” von Giambologna. In einem der vielen Cafés rund um den Platz kann man bei einem Cappuccino die Atmosphäre in vollen Zügen geniessen. 15:30 – Dank der Firenze Card laufen Sie auch an der Besucherschlange der Galleria dell'Accademia (Via Ricasoli, Tel. 055 2388609, geöffnet Dienstag bis Sonntag 8:15-18:50 Uhr) vorbei. Hier können Sie den Original David bestaunen, der 1873 von seinem Standplatz am Palazzo Vecchio zu seinem Schutz hierher gebracht wurde und unter einer eigens für ihn gebauten Kuppel thront. Weitere Highlights sind Michelangelos Gefangene, die für das Grab des Papstes Julius II. vorgesehen waren; Giambolognas Originalplastiken für den Raub der Sabinerinnen; sowie herausragende Gemälde aus dem 13.-16. Jahrhundert. 18:00 – In der untergehenden Sonne empfiehlt sich ein Spaziergang entlang des Arnos zur Trattoria Sostanza (Via della Porcellana, 25/R 50123 Firenze, +39 055 212691). In dem von aussen unauffälligen Lokal haben schon Chagall und Steinbeck gegessen, und es ist bei Einheimischen wie auch Touristen sehr beliebt. Deshalb unbedingt reservieren! Wilkommen im berühmtesten Museums Florenz:den Uffizien! 2. Tag 9:00 – Ziehen Sie sich die bequemsten Schuhe an, die Sie im Gepäck haben, denn den zweiten Tag beginnen wir mit dem Besuch der Uffizien (Piazzale degli Uffizi 6, Tel. 055 2388651, geöffnet Dienstag bis Sonntag 8:15-18:50 Uhr), eines der bekanntesten Kunstmuseen der Welt. Cosimo I. de’ Medici, Großherzog der Toskana, begann 1559 mit der Verwirklichung eines schon länger bestehenden Planes, die wichtigsten Ministerien und Ämter (die sogenannten uffici) in einem Bau zusammenzufassen. In der dritten Etage ist heute die Gemäldesammlung Galleria degli Uffizi untergebracht, die ihren Schwerpunkt auf Werke der italienischen Renaissance legt. Hier kann man Stunden oder sogar Tage verbringen … egal wie lange Sie bleiben, verpassen Sie nicht den Botticelli-Saal mit dem „Frühling“ und der „Geburt der Venus“. 13:00 – Nach so viel Kultur haben Sie sich eine Pause verdient. Gleich um die Ecke befindet sich All'Antico Vinaio (Via dei Neri 74, Tel +39 055 238 2723) ein kleiner, origineller Laden mit den besten Focaccia in Florenz. Frisches Brot und leckere Zutaten wie Salami, Rucola, Auberginen, Tomaten, Mozzarella, Pecorinocreme oder Trüffel. Lassen Sie sich ihr Sandwich einpacken, kaufen Sie sich eine Flasche Wein und machen Sie sich auf den Weg zu den Giardino di Boboli (geöffnet 9-19.30 Uhr, im Winter 9-16.30 Uhr). Dabei passieren Sie den Ponte Vecchio. Die Ladenbrücke ist weltberühmt für ihre Goldschmiedeläden. Den Palazzo Pitti lassen wir aus Zeitgründen links liegen und gehen direkt in den angrenzenden Garten – er gehört zu den schönsten Stadtparks Europas. Hier in den schattigen Alleen, zwischen den erfrischenden Brunnen laden die grünen Wiesen zum wohlverdienten Picknick ein. Mein Lieblingsspaziergang zur Klosterkirche S. Miniato al Monte 17:30 – Schlendern Sie den Berg hinauf bis hoch zum Fort Belvedere, das leider inzwischen nicht mehr geöffnet ist. Von dort spazieren sie die Stadtmauer entlang zur Klosterkirche S. Miniato al Monte (geöffnet täglich 8:00-19:30, im Winter kürzer). Schon von weitem leuchtet das Mosaik in der weissen Marmorfassade–eine der schönsten der toskanischen Romanik. Planen Sie ihren Besuch so, dass Sie kurz vor Sonnenuntergang den etwas tiefer gelegenen Piazzale Michelangelo erreichen. Hier können Sie den in Bronze gegossenen David bewundern. Kurz vor Sonnenuntergang – Am linken Ende führt eine Treppe zu einer mit Blumen verzierten Terrasse. Hier bietet sich in der Vip's Bar die perfekte Location für einen Drink mit Blick auf den Sonnenuntergang über Florenz. Wer sich jetzt noch nicht in den Schönen (David) und in die Schöne (Florenz) verliebt hat, dem ist wohl nicht zu helfen. Weitere Auskünfte: E-Mail: info@firenzeturismo.it Internet: www.firenzeturismo.it (englisch und deutsch) Anreise: Lufthansa fliegt mehrmals täglich direkt von Frankfurt nach Florenz. Günstigere Angebot gibt es meist von Ryanair (www.ryanair.com/de) nach Pisa und dann mit dem Shuttlezug direkt weiter nach Florenz Stadtmitte. Der Zug fährt jede Stunde und dauert 70 Minuten Schlafen: Casa Howard 18, Via della Scala, +39 06 6992 4555, email: info@casahoward.it, www.casahoward.com, Tel +39 06 6992 4555 Doppelzimmer ab 150€, Frühstück 8€ Essen: Bei Einheimischen und Touristen ist Trattoria Sostanza (Via della Porcellana, 25/R 50123 Firenze, +39 055 212691) sehr beliebt, deshlab unbedingt reservieren. All'Antico Vinaio (Via dei Neri 74, Tel +39 055 238 2723) ein kleiner, origineller Laden mit den besten Focaccia in Florenz. Frisches Brot und leckere Zutaten wie Salami, Rucola, Auberginen, Tomaten, Mozzarella, Pecorinocreme oder Trüffel. Dazu gibt es ein Glas Wein für 2€ - allerdings fast keine Sitzgelegenheiten. Deshalb am besten das Sandwich als Picknick mitnehmen …
- Matera – Biblische (Film-) Kulisse in Italien
Matera, die Höhlenstadt in der süditalienischen Basilikata ist eine der ältesten und außergewöhnlichsten Städte der Welt. Bist Du bereit für eine Zeitreise? Meine Grundschulfreundin Uli hat mich schon mehr als einmal im Leben vor Neid erblassen lassen: in der Grundschule, weil sie bessere Noten schrieb; nach dem Studium, da sie - während ich im kalten England hockte - in Florenz fröhlich Architektur studierte; und kürzlich, als sie anfing, in Süditalien – genauer gesagt in der Region Basilikata, der Sohle des Stiefels – alte Paläste zu restaurieren. Matera: Zeitreise in Italien Nun soll man ja nicht nachtragend sein, und so mache ich mich auf, um sie im gelobten Land Italien zu besuchen. Mit ziemlicher Verblüffung muss ich feststellen, dass „gelobtes Land“ genau der richtige Ausdruck ist. Kaum zeigt sie mir die Stadt Matera, bin ich mir nicht sicher, ob wir uns nicht sehr, sehr weit verlaufen haben: Ich sehe das alte Jerusalem und keine Kleinstadt in Italien! Eine tiefe Schlucht zerschneidet ein steiles Tal – während die eine Seite karg, felsig und völlig unverbaut in der Sonne dörrt, haben sich auf der anderen Seite des Flusses tausende von kleinen Steinhäuschen in, unter und über den Felsen gegraben, getürmt und aufgebaut. Auf den ersten Blick kann ich kaum unterscheiden, ob es sich um Natur oder Gebäude handelt – der Berg ist von Höhlen durchzogen. Die Stadt Matera in Italien sieht aus, als könnte jederzeit eine Römerpatrouille à la Asterix um die Ecke biegen. Scheinbar bin ich nicht die Einzige, die sofort an die perfekte Filmkulisse denkt: Matera war der Hintergrund für Mel Gibsons blutige Kreuzigung in seinem Film „Die Passion Christi“. Auch Paolo Pasolini fand hier die perfekten Bedingungen für sein „Evangelium nach Matthäus“. Und auch James Bond raste in "Keine Zeit zu Sterben"durch die engen Gassen der Höhlen Stadt. Inzwischen kannst du sogar eine Stadtführung auf der auf den Spuren von James Bond buchen. Kein Wunder: das Panorama ist unverfälscht – keine hässlichen Häuser, keine breiten Strassen und damit auch keine Autos, die den Blick in eine andere Zeit trüben. 9.000 Jahre alte Geschichte Weltweit gelten die Sassi (Höhlenbehausungen) als ein außergewöhnliches Beispiel menschlicher Bewohnung. Bereits seit der Jungsteinzeit ist das Gebiet besiedelt und somit eine der ältesten Städte der Erde. "Matera ist der einzige Ort auf der Welt, in dem Bewohner behaupten können, dass sie in den gleichen Häusern wohnen, in denen ihre Ahnen bereits vor 9.000 Jahren lebten" zitiert Uli den bekannten englischen Reiseführer Fodor's. Über die Jahrtausende ist ein Gewirr von kleinen Gassen, Plätzen, Höhlen, Felsenkirchen und Kellern entstanden, die bis in die Tiefen der Erde hinabreichen. Die Dächer werden als Böden für die darüberliegenden Wohnungen oder als Pfade genutzt. Hinter jeder Tür entdeckt man ein neues architektonisches Wunder – was von aussen wie eine kleine Höhle aussieht, verzweigt sich innen in viele in den Berg gegrabene Kammern. Wer in den Sassi spazieren geht, trifft oft auf Schornsteine, die aus dem Boden emporsteigen – das einzige Zeichen, dass der Weg gerade über einem Dach verläuft. Bis 1950 lebten hier noch Bewohner unter primitivsten Bedingungen zusammen mit ihren Haustieren inmitten der in den Tuffstein geschlagenen Behausungen. Nicht sehr zeitgemäß und schlecht für das Bild eines Landes, das dem aufstrebenden Tourismus Modernität demonstrieren wollte. Folglich wurden die Bewohner der „nationalen Schande“ umgesiedelt, seit den 70ern werden die Sassi renoviert, 1993 wurden sie zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und nun sind sie verdientermaßen nicht nur Filmkulisse, sondern auch eine Touristenattraktion. Krönung der steilen Karriere war die Wahl zur Kulturhauptstadt 2019. Rundgang durch die Sassi - die alten Stadt-Viertel mit Höhlenwohnungen Heute zieht Matera Tausende von Forschern, Künstlern und Touristen in ihren Bann. So lohnt sich nicht nur ein Besuch der Kirchen Santa Lucia und Madonna delle Tre Porte; auch die zahlreichen Fresken und Kapellen, mit denen die früher in den Sassi ansässigen Mönche die Höhlenwohnungen ausstatteten, laden zu einer Besichtigung ein. Der Stadtplan, den man in jeder Unterkunft in die Hand gedrückt bekommt, enthält einige gute Vorschläge zu Stadtrundgängen. Dennoch lohnt es sich, auch ohne festen Plan auf Entdeckungsreise zu gehen: Neben einigen besichtigungswürdigen Höhlenbehausungen gibt es auch dutzende Felsenkirchen in der Stadt, hunderte im gesamten Gebiet. Und dann die „normalen“ Kirchen – von der romanischen Kathedrale und der Kirche von San Giovanni zu der barocken Kirche von San Francesco und dem Purgatorio bietet das Stadtbild auf engstem Raum ein entzückendes Bild nach dem anderen. Glücklicherweise gibt es auch zauberhafte kleine Cafés und Restaurants mit spektakulärer Aussicht, um die Füsse hochzulegen und grossartiges Essen mit lokalem Wein hinunterzuspüeln, ob des Neids über einen solchen Wohnort. Key Facts zur Reise nach Matera in Italien: Matera Welcome ist die offizielle Seite der Stadt. Hier kannst du sehen wie du am besten hinkommst, wo du schlafen kannst und allerlei andere nützliche Tipps gibt es hier auch. Hinkommen: Ryainair bietet mit den üblichen Schikanen Flüge um die 60€ von Karlsruhe nach Bari an. Ab Frankfurt fliegt beispielsweise Alitalia täglich, Kosten je nach Reisezeit um die 180€. Von Bari bis nach Matera sind es knapp 60 Kilometer. Entweder mietet man einen Mietwagen ab ca. 50€ für 3 Tage bei beispielsweise www.billiger-mietwagen.de, oder man fährt sehr günstig mit dem Flughafenbus für 6€ pro Fahrt - zu buchen beispielsweise über https://www.checkmybus.de – dieser braucht 90 Minuten, fährt aber leider (je nach Saison) nur zwei bis vier Mal täglich. Parken ist in Matera nicht unproblematisch, da man die meisten Unterkünfte nur über ein Gewirr von steilen Gassen erreicht – am besten fragt man schon bei der Buchung, wie man am besten zur Unterkunft kommt und wo sich die nächsten Parkmöglichkeiten befinden. Zumeist wird man vom Parkplatz zu Fuss abgeholt und durch die Gassen geleitet. Schlafen: Ein Wohnerlebnis der anderen Art erwartet den Reisenden im Sextantio Le Grotte della Civita (Via Civita, 28, Tel: +39 0835 332744). Die Zimmer sind in den Höhlen der Sassi untergebracht. Mit ihrem archaischen Charme ziehen die Zimmer des ungewöhnlichen 4 Sterne Hotels den Gast sofort in ihren Bann. Ebenso atemberaubend wie die geräumigen Höhlenzimmer selbst ist ihr Blick über die angrenzende Gravina-Schlucht. Billig ist diese Zeitreise nicht unbedingt: Das günstigste Höhlendoppelzimmer mit Frühstück kostet um die 170€. Für den kleineren Geldbeutel - an der zentral gelegenen Piazza del Sedile, dem Platz überhalb der Altstadt, bietet das B&B Residenza dei Suoni (Piazza del Sedile, 17, Tel: +39 0835 33700) elegante Zimmer mit Holzböden. Durch einen kleinen Durchgang am Ende des Platzes erreicht man sofort die jahrtausendealten Sassi. Doppelzimmer mit Frühstück kosten um die 90€. Essen: PANECOTTO (Vico Bruno Buozzi, 10, Sasso Caveoso – Matera, Tel. +39-835 331325 verbindet soziales Engagement, traditionelles Handwerk, regionale Produkte und leckeres Essen in einer kleinen Grotte in der man nicht nur leckere Antipasti essen kann, sondern auch Lebensmittel erwerben kann. Reservierung empfohlen. Die Trattoria Lucana (Via Lucana, 48, Tel:+39 0835 336117, http://www.trattorialucana.it) war während der Dreharbeiten zu "Passion Christi" Mel Gibsons Lieblingrestaurant. Stadtführungen: Matera Tourismo bietet verschiedene Stadtführungen an - vom klassischen Rundgang, Kochkursen, Radtouten bis zur James Bond Tour.